Außer Spesen nicht gewesen: Der Ballast von zwei deutlichen Niederlagen wog schwer vor der Rückreise nach Pfungstadt. Sowohl die „1-B“ (1:6) als auch die „1-A“ des RSV Germania 03 (1:7) standen am Sonntagnachmittag während ihren kickenden Verpflichtungen bei der SKG Roßdorf auf verlorenem Posten.
Siebte Niederlage im siebten Spiel: Die Ergebnisdurststrecke des RSV Germania 03 setzte sich gegen den FC Ober-Ramstadt (1:2) unbarmherzig fort. Zwar wähnte das Ensemble von Trainer Manu Meixner die erlösende Punkte-Oase in Sichtweite, doch der erste Saisonproviant entpuppte sich lediglich als Fata Morgana.
Im Vergleich der vor dem Anpfiff einzigen beiden Klubs ohne Punktgewinn kassierte das Kreisliga A – Team des Rasensportvereins im sechsten Saisonspiel die sechste Niederlage. Nach dem 3:5 am Pungschter Kirchweihsonntag bei Grün-Weiß Darmstadt müssen die Germanen aufgrund der Negativtrendfortsetzung, in jeder Partie mindestens fünf bittere Gegentorpillen zu schlucken, künftig die rote Laterne alleine polieren.
Der Fallschirm klemmt weiterhin. Am Grünen Steg setzte sich der Sinkflug des RSV Germania 03 ungebremst fort. Auch Aufsteiger SKG Ober-Beerbach zeigte dem blau-weißen Kreisliga A – Team die Grenzen auf und gewann 5:0. Die Noten der ersten Zwischenprüfung (fünf Niederlagen nach fünf Ligapartien und dabei bereits 38 Gegentore kassiert) fördern nicht unbedingt das Dogma, am Saisonende den nächsten Kreisliga A – Klassenerhalt zu arrangieren.
24 Stunden zuvor wurde der SV Weiterstadt nach dem ersten zweistelligen Kreisliga A – Saisondebakel (1:11 in Wixhausen) für die goldene Himbeere nominiert. Das konnte der gelackmeierte RSV Germania 03 natürlich nicht auf sich sitzen lassen und konterte am Sonntag mal eben mit der höchsten Niederlage der Vereinsgeschichte (1:16 beim SV Erzhausen).
Auch die verschwitzte Kreisliga A - Vormittagsveranstaltung führte kein Wendemanöver herbei. Am Sonntag reichten dem RSV Germania 03 selbst vier eigene Treffer nicht, um die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel zu verhindern, weil Neuling FCA Darmstadt II einmal mehr das Runde ins Eckige zirkulierte.
Die treuen Fans des Rasensportvereins dürfen auch in der neuen Spielzeit nicht zart besaitet sein. Schon am zweiten Spieltag ist das erste Dutzend an Gegentoren komplett. Während der 2:7-Klatsche bei TSG Wixhausen bot die Germania eine von A bis Z uninspirierte Leistung und hatte sogar noch den Papst in der Tasche, weil der frisch gekürte Klassenprimus Chancenwucher am Fließband betrieb.