Beim am Donnerstagabend ausgetragenen vorletzten Kreisliga A – Spieltag gab es für den RSV Germania 03 nichts zu erben. Die Mannschaft von Coach Manu Meixner quittierte beim SV Erzhausen sang- und klanglos die vierte Niederlage in Folge (0:5).

 

In Erzhausen stand man trotz des Einsatzes der „eidgenossischen Hilfe“ von Florian Meixner auf verlorenem Posten. 20 Minuten hielten die Germanen ordentlich dagegen, doch spätestens nach dem ersten Treffer machten die Hausherren ungeachtet des „Goldene Ananas – Status“ die Musik und gestatteten dem immer mehr resignierenden Rasensportverein nicht den Hauch einer Chance.

 

Aufstellung: Jimenez, Gora, C. Azevedo, M. Meixner, F. Meixner, Camara, Obanaamar, Morris, Ibo, Aldibo, S. Aykir (eingewechselt S. Neziraj, Al Hadid)     

 

Tore: 1:0 Beyazal 20. 2:0 Kranz 24. 3:0 Vuong 34. 4:0 Beyazal 54. 5:0 Kranz 87.

 

In den Begegnungen der Kellerkonkurrenz nutzte der SV Weiterstadt die Gunst der Stunde und überflügelte die Germania dank einem 3:1 in Brandau, während der FSV Schneppenhausen in letzter Sekunde den 2:2-Ausgleich bei TSG Wixhausen kassierte und Lokalrivale FTG Pfungstadt nach dem 2:5 in Ober-Ramstadt als erster Absteiger fixiert wurde.

 

Hinsichtlich des abschließenden Kreisliga – A – Spieltags stehen zwecks der Abstiegsregelung noch einige Variablen im Raum. So hat z.B. die KSG Brandau einen Antrag auf Versetzung in den Kreis Bergstraße gestellt. Diese Hängepartie soll allerdings keinen Einfluss auf die Abstiegsfrage nehmen, erläuterte auf Anfrage Kreisfußballwart Michael Sobota. 

 

Sobota erklärte weiterhin, dass die Relegation zwischen A- und B-Klasse entfällt, wenn kein Verein des Darmstädter Fußballbezirks aus der Kreisoberliga in die Kreisliga A absteigt. Danach sieht es aus und deshalb wird wohl  „nur“ noch ein zweiter Direktabsteiger neben der FTG gesucht. Die besten Klassenerhaltskarten hält der SV Weiterstadt (14., 22 Punkte) in der Hand, ist aber noch nicht sicher am rettenden Ufer.

 

Wahrscheinlich läuft es auf ein Fernduell der Germania (15., 20) mit dem FSV Schneppenhausen (16., 19) hinaus. Der RSV marschiert mit einem Zähler Vorsprung in den dramatischen Showdown und empfängt hierfür am Sonntag (04.06.) den FC Ober-Ramstadt am Grünen Steg (Anstoß 15Uhr30). Parallel dazu ist der FSV Schneppenhausen zu Hause gegen den frisch gekürten Meister respektive Kreisoberligaaufsteiger Hellas Darmstadt gefordert.  

 

Im Falle eines Heimdreiers ware das Team von Manu Meixner nach aktuellem Stand aus eigener Kraft gerettet. Bei einem Remis darf der FSV nicht gewinnen und bei einer Heimpleite nicht mindestens unentschieden spielen, weil bei Punktgleichheit der bessere direkte Vergleich für Schneppenhausen spricht.

 

Inmitten des zwei Tage zuvor startenden Hessentags wartet die Fußballstadt Pfungstadt also mit einem echten Endspiel auf, das sicherlich viele Zuschauer auf den Traditionsground an der Ostendstraße locken wird.